Junge Chirurginnen, die trotz Schwangerschaft weiterarbeiten wollen, über ihre Rechte aufklären – das war und ist auch heute noch das Ziel der Initiative OPidS, die 2014 auf den Weg gebracht wurde und am 15. Januar 2015 ihren ersten Online-Auftritt erhielt. Nach neun Jahren im gleichen Layout und in die Jahre gekommenem Technikstandard wurde es Zeit für einen Relaunch der Website.
Gleich auf der Startseite erhalten User nun aktuelle Meldungen sowie im Überblick die wichtigsten Informationen zur Schwangerschaft im Chirurgie-Beruf. Dazu zählen Checklisten, Positivlisten und die individuelle Gefährdungsbeurteilung des Arbeitsplatzes. Außerdem wurden nach der Reform des Mutterschutzgesetzes im Januar 2018 alle Empfehlungen geprüft und überarbeitet.
Design-Update und neue Bereiche
„Bei der Neugestaltung des Internetauftritts war es uns wichtig, schwangeren Ärztinnen einen kompletten Leitfaden zu geben mit Checklisten, rechtlichen Bestimmungen und Schutzmaßnahmen im OP. Zudem zeigen persönliche Erfahrungsberichte von Ärztinnen, wie unterschiedlich in den Kliniken mit einer Schwangerschaft im Kolleginnen- und Kollegenkreis sowie unter Vorgesetzten umgegangen wird. Das soll den Betroffenen Mut geben, nicht aufzugeben“.
Neu sind die FAQs: Die wichtigsten Fragen werden hier kurz und knapp beantwortet. Darüber hinaus finden Interessierte einen kurzen Abriss zur Historie von OPidS sowie Ansprechpartnerinnen für konkrete Fragen.
Mit Dr. Maya Niethard, Dr. Lisa Rosch, Dr. Andrea Kreuder und Dr. Caroline Fortmann wurde der Relaunch von einem interdisziplinären Team aus Orthopädie und Unfallchirurgie, Gynäkologie sowie Kinderchirurgie konzipiert und in Zusammenarbeit mit der Online-Kommunikation der DGOU umgesetzt.
Über OPidS
OPidS ist eine Initiative des Jungen Forums O und U in Zusammenarbeit mit dem Perspektivforum Junge Chirurgie. Sie informiert darüber, unter welchen Bedingungen schwangere Chirurginnen weiterhin operieren dürfen.